Lockdown für FREISTIL in Deutschland

FREISTIL ist wie alle Theater vom Lockdown in Deutschland vom 2.11.20 bis 10.1.2021 betroffen. Unsere Auftritte in der Schweiz finden aber weiterhin statt! Dort gibt es nur Einschränkungen der Gästezahl. Diese liegen je nach Kanton zwischen 30 und 50 Personen.

Trotz dem guten Schutz- und Hygienekonzept der Gastronomen und dem Wissen, daß Infektionen nicht im Theater stattgefunden haben, trifft die Entscheidung pauschal eine ganze Branche mit Millionen von Arbeitsplätzen. FREISTIL ist durch den Lockdown der Kultur und der Gastronomie leider wieder auf staatliche Hilfen angewiesen und musste entsprechende Hilfs-Anträge stellen.
 
Marc-Oliver Hendriks, der geschäftsführende Intendant des Württembergischen Staatstheaters, sagte am 29.10.20: "Wir werden in Mithaftung genommen für eine Symbolpolitik". Es gebe bislang keinen Beleg dafür, dass sich Menschen in Theatern, Opern oder beim Ballett infiziert hätten. "Theater sind sichere Orte", sagte Hendriks. "Es wirkt auf mich vielmehr ein bisschen so, als nehme man die attraktiven Dinge aus den Schaufenstern, nur damit die Leute zu Hause bleiben."
 
In einem gemeinsamen Appell an Ministerpräsident Winfried Kretschmann  kritisieren 35 Baden-Württemberger Oberbürgermeister die geplanten Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Unter anderem Tübingens Stadtoberhaupt Boris Palmer (Grüne) und die Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, Aalen, Friedrichshafen und Böblingen unterzeichneten den Brief. Sie fordern darin gelockerte Corona-Maßnahmen und Ausnahmen für Gastronomie und Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg.
 
Der Freiburger Wissenschaftler Gerd Antes bezweifelt den Sinn der Entscheidung. Die neuen Corona-Regeln "werden zwar erstmal einen Effekt bringen, aber auch mit erheblichen Schäden".
 

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