Konzert-Krimi: Erfolgreiche Premiere in Freistett

Und weiter heisst es: "Das gab es in dieser Kombination auf einer Bühne deutschlandweit noch nie. (...) Das Stück, speziell für diesen Abend geschrieben, stammt aus der Feder von Christian M. Schulz, in einer Doppelrolle, als Mordopfer und Kommissar, selbst auf der Bühne aktiv. An seiner Seite spielte mit Natascha Popov ebenfalls eine professionelle Schauspielerin, die schon in Filmproduktionen und Theaterbühnen aktiv war. Abwechselnd spielten beide insgesamt fünf Rollen, wobei szenische Rückblenden in die Vergangenheit mit einflossen, auch dies 'dramaturgisch' elegant gelöst.

Das gewagte Experiment aus Theaterspiel und Blasmusikorchester, mit dem Hintergrund von nur einer gemeinsamen Probe am Tag zuvor, lief wie aus einem Guss, zumal auch einige Musiker kurzzeitig in die Spielszenen mit eingebunden waren. Spannend verlief auch die Handlung der Krimigeschichte, die auf ein Musikorchester abgestimmt war. (...) Turbulent wurde es bei einem Schusswechsel, bei dem auch Dirigent Roland Wolf einiges 'abkriegt'. In der Pause durften die Besucher Tipps zum Täter abgeben. Nach spannendem Verlauf kann der Kommissar die Mörderin ermitteln, die mit vereinten Kräften und unter tatkräftiger Hilfe von Dirigent Roland Wolf dingfest gemacht werden kann.
Es folgte langer Beifall für einen mal etwas anderen, aber perfekt gelungenen Konzertabend der »kriminellen Art«, dank hervorragender Schauspieler und einem vielseitigen Blasmusikorchester, das die musikalischen Ausrufezeichen am 'Tatort-Stadthalle' setzte. (...) Das 'Freistil-Theater' bietet den Konzertkrimi nun auch allgemein für Musikvereine an." Text und Fotos: Josef Budai
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